Reparatur Hubwinkel

Aus W124-Archiv
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Das elektische Schiebedach des w124 ist ziemlich aufwändig gebaut worden und wo viele Teile verbaut wurde, gehen auch manche Sachen im laufe der Zeit kaputt. Den grössten Aufwand dürfte wohl das wechseln des Hubwinkels darstellen. ChristianK hat dankenswerterweise in seinem Beitrag vom 16.03.2009 eine ausfühliche Anleitung geschrieben:

Servus Forum!

Mein Schiebedach - Bericht

Seit ungefähr zwei Jahren ist bei meinem Schiebedach (SD) nur mehr „Kippen“ möglich. Ein Öffnen nach hinten geht überhaupt nicht mehr. Aus Angst, auch die gekippte Stellung könnte irgendwann halb offen blockieren, habe ich das SD dann überhaupt nicht mehr benutzt.

Das Heben ist jetzt sehr zäh und langsam möglich, teilweise nur mit händischer Unterstützung.


Öffnen nach Hinten nicht mehr möglich

Beim Versuch zu öffnen, in dem man auf den Schalter nach hinten drückt, senkt sich der Schiebedach-Deckel nur noch auf der rechten hinteren Ecke nach unten.

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(BILD Ecke abgesenkt)

Die linke hintere Ecke bewegt sich überhaupt nicht mehr. Auch ein moderates gleichzeitiges manuelles Runterdrücken links hinten hilft auch nicht. Somit ist das Öffnen unmöglich, weil sich das SD zuerst absenken muss damit es dann in die Kassette fahren kann.


Fehlersuche

Bei der Fehlersuche kann man von außen und innen eigentlich fast gar nichts sehen. Der Mechanismus ist gut gegen Einblicke geschützt.

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(BILD Hubwinkel)

In gekippter Stellung sieht man von hinten nur einen Teil des Hubwinkels, aber der sieht links und rechts gleich aus.

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(BILD Blende)

Die schwarze Gummiblende kann man etwas zur Seite biegen, aber da ist auch nicht viel zu sehen. Ich habe von einer verzweifelten Tat gelesen, dass diese Gummiblende, die mit dem Deckel vernietet ist, abgetrennt wurde, um irgendwie weiter zu kommen. Eventuell könnte man hier gebrochene Teile fischen, aber sonst halte ich dieses Vorgehen in den meisten Fällen tatsächlich für eine Verzweiflungstat ohne Aussicht auf Erfolg.

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(Bild mit Gleitstück Ski)

Auch ein Blick von hinten zwischen SD-Himmel und SD-Deckel auf die Gleitstücke (sehen aus wie kleine Skier) hat keine neue Erkenntnis gebracht. Also soweit man sehen konnte war alles in Ordnung (aber man sieht eben sehr wenig von der Mechanik).

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(BILD Stoffdreiecke)

Von innen versperren die Stoffdreiecke die Sicht und einen eventuellen Zugang zur Mechanik. Auch hier habe ich von Gewalttaten gelesen, dass diese Stoffdreiecke herausgetrennt wurden – sprich abgerissen werden müssen, man könne sie ja nachher wieder annähen- Oh Graus!).

Na und erst der Schiebdach-Himmel (Oh Himmel!), den müsse man nach vorne innen unten herausreißen (herausfetzen, opfern!). Man könne den Himmel ja nachher wieder zurechtbiegen – na danke und Prost-Mahlzeit! Am Besten vorher noch den Rückspiegel abmontieren, damit dieser beim „ordentlichen“ Anfetzen nicht im Weg ist!

Die Idee in gekippter Stellung mit dem SD-Himmel nach hinten oben raus finde ich auch echt brutal. Na, möchte nicht wissen wie das dann aussieht. Das muss ein Gemetzel geben ohne Gleichen, mir wird schlecht wenn ich nur dran denke!

Und, wenn dann einer kommt, „man muss doch nur das SD dreiviertel öffnen und dann kann man den SD-Himmel ausklipsen und nach oben raus…“, dann verstehe ich, wenn man zum Würger wird.

Oder den Tipp mit „aufkurbeln …“ finde ich auch immer sehr praktisch (wo rohe Kräfte sinnlos walten)! Das Aufkurbeln vom Kofferraum aus finde ich wie Socken ausziehen bevor man die Schuhe ausgezogen hat. In der Betriebsanleitung steht doch ganz klar „ Bei Störungen am elektrischen Antrieb kann …“.

Ein Gedanke, der dann kommt ist: lassen wir es doch wie es ist, es zieht nicht, es ist noch dicht, es regnet nicht rein, das Auto hat sowieso eine Klimaanlage und innen am Himmel sieht alles noch gut aus.

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(Bild Schlitz)

Im SD Himmel, wenn das SD geschlossen ist, gibt es noch einen Schlitz in den man rein schauen kann. Wenn man den Schlitz mit den Fingern etwas auseinanderdrückt sieht man ein wenig von der Transportbrücke ( TB ), der Wasserablaufrinne und dem Zug. Hier habe ich erkennen können, dass die Wasserablaufrinne, beim Versuch zu öffnen, auf der linken Seite nicht runter geht und so der Weg für den SD-Deckel nach unten versperrt ist. Aber warum das so ist konnte ich nicht erkennen.

Zu diesem Zeitpunkt hatte ich vermutet, der SD-Deckel hängt vorne und deswegen geht’s nicht weiter. Diese Annahme war falsch, was ich aber zum damaligen Zeitpunkt noch nicht wusste.

Hier und jetzt zu sagen „benutz doch mal die Suchfunktion, du findest mehr als 150 Treffer zu SD und Hubwinkel…“, ist dann gar nicht gut, man könnte einen Blutrausch bekommen.

Also der SD-Himmel muss weg, aber wie nur? Mein Ziel war noch immer zerstörungsfrei vorzugehen.

Im Forum habe ich dann folgende Info gefunden: Der SD-Himmel kann mit der Hand nach hinten geschoben werden, auch wenn der Deckel zu ist! Ist das möglich? Jaja aber da sind doch noch die 4 Klipse und dafür muss man dreiviertel….Der Teufelskreis beginnt also wieder von vorne.

Außerdem hatte ich dabei die Befürchtung ich schiebe den Himmel nach hinten und bekomme ihn dann nicht mehr nach vorne. Zum Beispiel weil er sich hinter der Transportbrücke oder hinter der Wasserablaufrinne verklemmt oder sonst wo einschnappt. Was im Nachhinein betrachtet auch durchaus möglich wäre, wenn hier etwas verbogen oder gebrochen ist, wie ich im Vorhinein vermutet hatte. Dann hätte man einen Mercedes, der einen SD-Himmel hat, nur kann man diesen nicht mehr sehen – entspricht dem Ausbau mit zerstören des Himmels. Na super, Himmel hin und SD funktioniert noch immer nicht. So etwas nennt man dann kaputt repariert.

Ich hoffte dieses Höllenszenario wird nicht eintreten und habe mich entschieden, den SD-Himmel nach hinten zu schieben. Jaja, ich weiß „ausklipsen und dafür dreiviertel öffnen …“.

Also Leute, die Klipse bekommt man auch im geschlossenen Zustand auf, ohne dass man den SD-Himmel zerstört oder (bleibend) verbiegt!

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(Bild Holzküchenschaber)

Ich bin im gekippten Zustand (es geht auch im nicht gekippten) mit Holzküchenschabern an der vorderen Kannte des SD-Himmels zwischen SD-Himmel und SD-Deckel hinein gefahren. Achtung, hier drinnen befindet sich auch noch der Windabweiser. Keine spitzen oder scharfen Gegenstände verwenden. Bei der Aktion wirft der Himmel schon ziemliche Falten und man muss schon richtig Kraft aufwenden, um da überhaupt rein zu kommen. Man sollte auch wissen, wo sich die vier Klipse befinden und dann bei den mittleren Klipsen beginnen diese zu lösen.

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(Bild Lage der Klipse)


Ein anschließendes Richten oder Zurückbiegen des SD-Himmels war nicht notwendig! Der SD Himmel ist wirklich sehr stabil!

SD-Himmel nach hinten schieben geht nun. Die Gleitstücke (Skier) hängen auch bei Bewegung in dieser Richtung aus. Das kann man im Nachhinein alles gut sehen aber im Vorhinein weiß man das alles nicht. Auch die Abdeckung des Zugrohres öffnet in dieser Richtung korrekt.

Was wusste ich nun? Bei den nun zusätzlich zugänglichen Teilen des Hubwinkel - nichts Neues, kein Hinweis zu sehen, dass etwas gebrochen ist.

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(Bild Deckel von innen zum Hubwinkel)


Nächster Schritt der Deckel muss weg!


Ich hatte gehofft, dass der Deckel jetzt komplett abgeschraubt und abgenommen werden kann. Der Deckel ist in der Mitte an den Haltewinkeln und vorne an den Gleitwinkeln verschraubt.

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(Bild Haltewinkel re)


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(Bild Gleitwinkel li)

Zusätzlich sind die Gleitwinkel im doppelten Blech des Deckels eingeschoben. Diese Erkenntnis hat man aber erst, wenn der SD-Himmel nach hinten geschoben ist und die Sicht frei gibt. Das seitliche Rausziehen der Gleitwinkel ist wegen dem SD- Rahmen und dem Hebel des Windabweisers nicht möglich. Also die Schrauben der Gleitwinkel nicht lösen, sonst muss die Lage des Deckels nachher auch noch eingestellt werden (Das Lösen der Schrauben bringt einen nicht weiter).

Wenn man entsprechend der WIS vorgegangen wäre, hätte man das Problem nicht, weil man dann schon längst die Gleitschienen ausgebaut hätte. Und wie geht das Gleitschienen abbauen? Ganz einfach: Der Deckel muss ganz nach hinten (können vor lauter Lachen) und dann kann man die Gleitschienen einfach von oben abschrauben. Der bekannte Teufelskreis kommt schon wieder!

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(Bild Deckel hängt vorne)

Der Deckel hängt vorne noch in den Gleitschienen! Man sollte hinten nicht viel höher anheben als es die Kippstellung selbst tut. Der Grund ist, vorne am Gleitwinkel befinden sich hintereinander(!) 2 Gleitbacken. Man würde sonst die Gleitschiene aufweiten bzw. die Gleitwinkel mit den Backen verbiegen.

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(Bild Gleitwinkel mit den zwei Gleitbacken)

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(Bild Gleitbacke weiß - für Windabweiser)

Durch die Anordnung dieser zwei Gleitbacken ist es notwendig, dass die Gleitschiene für die Kippstellung eine Ausnehmung hat.

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(Notausstieg in Gleitschiene)

Diese Ausnehmung wurde im Forum schon einmal trefflich als „Notausstieg“ bezeichnet. Ob das von den Konstrukteuren auch so vorgesehen ist, würde mich interessieren. Ohne diesen Notausstieg wäre hier wieder einmal eine Sackgasse, außer man „nudelt“ mit gekröpftem Kreuzschlitzschraubenzieher doch noch irgendwie die Schrauben der Gleitschiene raus.

Problematisch in dieser Phase ist wieder, man kann das alles erst im ausgebauten Zustand sehen und verstehen.

Mögen die Bilder anderen hilfreich sein!

Den SD-Deckel in Richtung der gekippten Stellung ziehen. Beide Gleitbacken rutschen dabei durch die Ausnehmung (Notausstieg) in der Gleitschiene.


Nun ist der Deckel abnehmbar und man kann den SD-Himmel einfach (zerstörungsfrei) entnehmen!


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(Bild SD-Himmel)


Als Verdächtige bleiben nun die Transportbrücke, die Wasserablaufrinne und die Hubwinkel bzw. die Kombination dieser Teile. Damit man die Kinematik der HW in der Anwendung betrachten kann, fehlt aber der Deckel!

Ich konnte noch immer nicht mein Problem erkennen.

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(Bild HW eingebaut)

Für eine weitere Untersuchung habe ich die HWs ausgebaut (mehr Bilder dazu in der Gallerie)

- Gleitschienen abbauen (jetzt möglich) - Zug von Transportbrücke lösen - Hubwinkel von Transportbrücke lösen - Transportbrücke herausnehmen - Haltewinkel hochheben, damit man die Wasserablaufrinne aus Hubwinkel aushängen kann

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(Bild Bohrung mit Sicherung)

- Wasserablaufrinne abnehmen - Hubwinkel nach vorne schieben, dann nach oben kippen und nach innen und vorne abnehmen (und auch NUR SO geht der HW wieder rein – also merken!)


Fehler gefunden

Der linke Hubwinkel ist defekt, nun kann ich es sehen (ihr auch?)!

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(Bild HW komplett)

Der Hubwinkel hat einen Riss und deswegen konnte der kleine Nutstein nur bis zum Riss und zurück laufen.

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(Bild HW Riss)

Dieser Riss (mit kleinem Grat) hatte bei mir zur Folge, dass der linke Hubwinkel nicht mehr in die „gestreckte“ Stellung fahren konnte.

Der Hubwinkel kann praktisch nicht repariert werden.

In meinem Fall ist es leicht zu sehen was kaputt ist, außerdem hatte ich zum Vergleich meinen symmetrischen guten rechten Hubwinkel.

Was aber tun, wenn das Problem nicht offensichtlich ist?

Auch ich war mir zuerst nicht sicher, ob der Riss eine Rolle spielt.

Im ersten Moment, wenn der HW vor einem liegt weiß man nicht wo sich wann welches Teil hinbewegt bzw. hinbewegen können muss kratz.

Im ausgebauten Zustand ist es zudem nicht einfach zu beurteilen, ob die Kinematik richtig funktioniert. Es fehlt dem Koppelgetriebe zumindest die Koppel sprich der Deckel als wichtiges Element (Dieser Teil ist mehr eine Schubkurbel – aber egal).

Man könnte fast meinen im eingebauten Zustand sieht man nichts und im ausgebauten Zustand erkennt man nichts (oder nur Offensichtliches wie in meinem Fall).

Die HWs auf Verdacht tauschen ist nicht billig und löst vielleicht nicht einmal das Problem!

Auch für eine weitere Untersuchung im Zusammenspiel der Komponenten ist das Verständnis der Funktion des HWs notwendig.

Für die Fehlersuche hier eine Funktionsbeschreibung des Hubwinkels (so wie ich mir denke, dass das Ding funktionieren sollte).



Der Hubwinkel

Der Hubwinkel (HW) selbst ist kein einfacher Winkel (*lol* soso), sondern ein komplexes Koppelgetriebe. (Tipp: Hier nur weiterlesen, wenn der HW ausgebaut, vor einem auf dem Arbeitstisch liegt - Bilder reichen für mich hier nicht aus).


- HW Aufbau

Der HW besteht aus 3 beweglichen Elementen, die nicht trennbar sind. Es gibt eine Basis als Schlitten. Der Schlitten wird mit der Transportbrücke starr verschraubt. Diese Einheit, geschoben oder gezogen (vom Zug), kann sich nur geradlinig mit ihren Gleitbacken (der Basis) in der Gleitschiene bewegen. Der Schlitten (als Basis des Koppelgetriebes) hat zwei Schwingen. Eine Schwinge steuert die Bewegung des SD-Himmels über das Gleitstück (Skier). Die zweite Schwinge hat ihren Drehpunkt in einem Nutenstein im Schlitten. Der Drehpunkt der Schwinge kann sich also zusätzlich noch in der Basis bewegen. Diese zweite Schwinge steuert die Bewegung des SD-Deckels (Haltewinkel). Wobei der Deckel vorne immer über den Gleitwinkel in der Gleitschiene auch nur geradlinig bewegt werden kann. Der Deckel, als Element des Getriebes, fehlt zurzeit (Annahme: Für die Analyse befinden wir uns am Arbeitstisch).

Die Schwinge für den Himmel ist über eine Zapfenführung mit der Schwinge gekoppelt, sodass die Schwinge für den Deckel die Schwinge für den Himmel mitnimmt. Der Himmel folgt gesteuert dem Deckel.

- HW Bewegungsablauf

Im Bewegungsablauf kennt der Hubwinkel 3 Stellungen: - ganz unten: Ganz gestreckt („überkniet“) zum Schieben - Halbe Etage: entspricht geschlossen - leicht abgewinkelt - Ganz oben: stark gewinkelt - entspricht gekippt

Die Bezeichnungen entsprechen den Positionen der Laufrolle auf der Basis. Die Basis hat ein eine Kulisse (von unten nach oben: Endstellung – Plateau- Rampe/ Endstellungen)

Überkniet Diese Position wird für das Schieben und Ziehen aus und in die Kassette verwendet.

Das Einschnappen in die überkniete Stellung hört man, wenn man das Dach öffnet. Allerdings fällt ziemlich gleichzeitig auch die Wasserrinne auf die Flachstelle des Hubwinkels (dort ist hierfür eine Dämpfung aufgeklebt). Alles zusammen muss in die Kassette rein. Ist der Hubwinkel ganz gestreckt (flach und überkniet) dann kann er Zug und Druck aufnehmen. Das SD kann aus der Kassette geschoben werden, ohne dass es zu kippen beginnt (wäre schlecht, wenn sich das Dach in der Kassette kippt)

Halbe Etage: Das ist die Position, in der das SD geschlossen ist. Der Deckel befindet sich überall auf Dachniveau und die Wasserablaufrinne wird durch die Transportbrücke angehoben. Ich nehme an, das geschieht für die Abdichtung von unten. In diese Stellung soll die Kerbe auf der Dachschwinge im markierten Bereich auf der Gleitschiene liegen. Der markierte Bereich ist in etwa die Länge des mittleren Plateaus. Damit wird erreicht, dass das SD sicher verriegelt ist und nicht schon auf der Rampe zum Öffnen (hinunter) rutscht bzw. auf der Rampe zum Kippen aufläuft.

Ganz oben Das SD wird gekippt, durch das Anstehen der Vorderkante des SD-Deckels im Rahmen. Durch die Kinematik des HW fährt das SD hinten hoch. Unterstützt wird dieser Vorgang durch die seitliche senkrechte Führung (Kulisse, dieser befindet sich aber noch) am Rahmen. Hier ergibt sich auch das Problem, wenn der HW im Auto eingesetzt wird, aber ohne Deckel getestet wird. Achtung: Bei Betätigung verklemmt sich der HW – er könnte brechen. Zug schiebt über die TB und HW, aber weil der Deckel fehlt liegt der vordere Führungszapfen zu weit unten und knickt nicht in die Stellung Heben. Diese Position führt zum Blockieren und bestenfalls rutscht der Antrieb.

Bei mir hat der Riss im Schlitten den Nutenstein (der Kurbelschwinge für den Deckel) nicht mehr auf voller Länge durchgelassen und deswegen könnte die Stellung ganz flach nicht erreicht werden.


Zusammenbau Für die Montage des Deckels habe ich keine Spannzange (Sonderwerkzeug) verwendet. Mir ist nicht klar, warum ich den Deckel bei der Montage vorspannen sollte?

Die Anwendung des selbst anzufertigenden Zentrierbolzen (D6mm 85x30) ist mir ebenso unklar.



Zusammenfassung

1. Der zerstörungsfreie Ausbau des SD-Himmels ist manchmal möglich!

2. Ein Ausbau des SD-Deckels über den „Notaustieg“ ist durchführbar.

3. Wenn es Probleme mit dem Schiebdach gibt, ist meistens der Hubwinkel defekt.**



Gruss aus Wien Christian