W124-174182

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Re: Rost an der vorderen Hinterachsaufnahme

Geschrieben von Diesel am 14. Juni 2004 15:01:39:

Als Antwort auf: Rost an der vorderen Hinterachsaufnahme geschrieben von KlausN am 14. Juni 2004 14:26:33:

Der Aufwand hängt davon ab, wie weit sich der Rost bereits unter dem Unterbodenschutz entlanggefressen hat. Ich hab's bei meinem Wagen erlebt, das es beim überfahren von Stolperschwellen mit gleichzeitigem Lastwechsel irgendwie aus dem Bereich der beifahrerseitigen B-Säule, bzw. etwas weiter hinten komisch knackte. Es hörte sich so an, als ob da zwei Blechkanten aufeinander rieben. Der TÜV diagnostitzierte dann auch Korrosion an der rechten Hinterachsaufnahme, was sich mir aber nur als loser Unterbodenschutz mit Unterrostungen darstellte. Ich hatte es seinerzeit nur provisorisch ausgebessert, weil ich nicht vernünftig drankam. Als ich dann mal wegen der hinteren Bremse das Rad hinten rechts ausbaute, fielen mir fast die Augen aus dem Gesicht: Der Schraubflansch der Hinterachsaufnahme rechts hing nur noch ein einem kleinen Stück Blech. grr

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Es ist klar, daß man bei solchen Schäden nicht um den Ausbau des Hinterachsträger herumkommt. Würde man bei eingebautem Hinterachsträger daran arbeiten, könnte man ja nichtmal anständig was sehen, gescheige denn vernünftig daran arbeiten. Also raus mit dem Ding. Und wo man's schon mal draussen hat, kann man auch dort gleich nach dem Rechten sehen, die Gummibuchsen erneuern und Rost beseitigen. In meinem Fall war es mit Schweißen und konservieren dann auch getan, seit dem ist Ruhe. (PS: Vorsicht beim Schweißen: Am besten, man baut vorher die Rücksitzlehne aus, sonst könnte sich die Sache zu einem vernichtenden Feuerchen ausweiten, dessen Quelle sich nicht mal löschen läßt, weil man nicht rankommt. Ich spreche da aus Erfahrung...)

Grüße, Tom